Luft ist die günstigste und unkomplizierteste Energiequelle für Wärmepumpen. Der Mix aus geringen Betriebs- und Investitionskosten macht Luft/Wasser-Wärmepumpen zur beliebtesten Wärmepumpenart in Österreich. Außenaufstellung im Garten oder direkt beim Haus und Innenaufstellung im Heizraum zeigen die flexible und universelle Einsetzbarkeit. Der monovalente (= Heizen nur mit der Wärmepumpe) Wärmepumpenbetrieb ist bis zu einer Seehöhe von ca. 700m problemlos möglich.
Wärmequelle Erdreich
Erdreich bietet mit einer sehr konstanten Temperatur das gesamte Jahr über eine Wärmequelle mit hohem Leistungspotential. Bei großen unverbauten Flächen können zur Wärmegewinnung Erdwärmekollektoren verlegt werden. Alternativ kann eine Tiefenbohrung vorgenommen und eine Erdwärmesonde installiert werden. Sole/Wasser-Wärmepumpen erfreuen sich in Österreich durch die geringen Betriebskosten hoher Beliebtheit. Die Kosten für Kollektoren oder Bohrung erhöhen allerdings die Investitionskosten. Diese Wärmepumpen-Variante ist in allen geographischen Lagen einsetzbar und bei großen Leistungsanforderungen sehr beliebt.
Wärmequelle Wasser
Wasser (vor allem Grundwasser) bietet mit einer sehr konstanten Temperatur das gesamte Jahr über eine Wärmequelle mit hohem Leistungspotential. Auch Oberflächenwasser kann sehr eingeschränkt (Verschmutzung der Pumpe; Temperaturschwankungen) als Wärmequelle genutzt werden. Niedrigsten Betriebskosten können allerdings hohe Investitionskosten durch Brunnenerrichtungen gegenüberstehen. Bei entsprechender Wassermenge und -qualität stellt eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe jedoch eine weitere umweltfreundliche Heizart dar.